Sporthundetrainer
Sporthunde brauchen ein sportartgerechtes Aufbautraining, Gesundheitsmanagement und Leistungsdiagnostik.
Das können Sie von unseren Sporthundetrainern erwarten:
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Umfangreiche Kenntnisse der Anforderungsprofile in den Hundesportarten
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Eine sorgfältige Grundausbildung zum Tierphysiotherapeuten
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Fundiertes Know-How in Leistungsdiagnostik und Eignungsanalyse
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Befähigung zum Erstellen sportartspezifischer Trainingspläne
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Gesunderhaltende tierphysiotherapeutische Betreuung von Sporthunden
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Verletzungsprävention durch Vorbereitung und Nachbehandlung der Sporthunde
Sporthundetrainer, ein junger Berufszweig
Sporthundetrainer müssten eigentlich Hundesportwissenschaftler heißen. Denn Sporthunde gesund zu erhalten und einen leistungs- und sportartgerechten Trainingsplan zu entwerfen ist eine Wissenschaft für sich. Aber unter Hundesportwissenschaftler kann sich niemand etwas vorstellen. Wir nennen ihn deshalb bei uns Sporthundetrainer. Eine berufliche Spezialisierung, die so neu ist, wie viele Hundesportarten.
Hundesport wird immer beliebter. Es gibt inzwischen viele Möglichkeiten, sich zusammen mit dem Hund leistungs- oder freizeitsportlich zu engagieren. Für uns müssen wir selbst sorgen. Beim Hund schaffen wir die Leistungsvoraussetzungen durch gezielte, an den individuellen Hund angepasste Trainingsmethodik. Seine Organe müssen sich der sportlichen Leistung erst anpassen. Gelenke und Muskeln werden anders und stärker belastet. Um Schäden zu vorzubeugen braucht es einen gezielten Muskelaufbau.
Allgemeines Hundetraining ist auf Alltagstauglichkeit ausgerichtet, vor allem auf Training im Sinne von Erziehung oder Verhaltenskorrektur und Beschäftigung. Aber was würden Sie davon halten, wenn der Sportlehrer Ihres Kindes die Fussballprofis von Bayern München trainieren sollte? Er mag ein super Sportlehrer sein, aber Hochleistungsportler müssen anders trainieren. Darum haben Physiotherapeuten seit einigen Jahren die Möglichkeit, sich zum Sporthundetrainer ausbilden zu lassen.
Die Arbeit des Sporthundetrainers
Sporthundetrainer schaffen die Voraussetzungen dafür, dass der Hund trotz erhöhter Belastung gesund bleibt. Einen Hund ohne entsprechende Vorbereitung in den Hundesport zu schicken, ist der Garantieschein für teils gravierende Folgeschäden am Bewegungsapparat und an den Organen. Je ambitionierter die Ziele, desto professioneller sollte das Training sein. Zudem angepasst an die jeweilige Sportart. Ein Windhund wird anders belastet und muss deshalb anders trainiert werden, als zum Beispiel ein Hund im Agility-Sport oder ein Schlittenhund.
Zunächst gilt es festzustellen, ob der Hund überhaupt für die Sportart geeignet ist. Sportbezogene Leistungsphysiologie, Bewegungsanalyse, Beurteilung des Körperbaus, Sprungtechnik und Trainingsmethodik gehören beim Sporthundetrainer zum Job. Besonders wichtig: Nur wenn Überlastungen und Verletzungen des Bewegungsapparates frühzeitig erkannt werden, kann durch gezielte Maßnahmen dauerhaften Schäden vorgebeugt werden. Dazu bedarf es einer regelmäßigen Gangbildüberprüfung, weil viele Erkrankungen schleichend beginnen und die Eignung für den Sport in Frage stellen können. Die Leistungsdiagnostik überprüft „das System Hund“ auf Tauglichkeit für den Einsatz.
Sporthundetrainer – Experten für Leistungshunde
Die Hundesportwissenschaftler der ATM, die wir bei uns aufnehmen, sind Hundephysiotherapeuten mit einer umfassenden sportbezogenen Spezialisierung. Sie kennen die besonderen Anforderungen der jeweiligen Sportart. Bewegungsanalytik, Trainingskonzeption und Leistungsphysiologie sind Teil ihrer Expertise, wenn es um eine Leistungsoptimierung des Mensch-Hund-Teams geht. Ganz gleich, ob im Bereich des Leistungssports oder ob im engagierten Freizeitsport.
VdTT Experten: Das bieten sie
Qualität
Aktive Mitglieder des VdTT müssen eine Fachausbildung nachweisen, die sie zu den angebotenen Leistungen befähigt.
Wissen
Durch ihre Verpflichtung zur Fortbildung können Sie sicher sein, dass das Wissen der VdTT-Experten dem Wissen der Zeit entspricht.
Vielfalt
Vielfalt in der Trainings- und Ausbildungsmethodik macht es möglich, auf jedes Tier individuell einzugehen.
Teamgeist
Immer im Blick: Die Beziehung zwischen Mensch und Tier als Basis für ein erfülltes, freundliches Miteinander.
Artgerechtheit
Artgerechtes Training und Verhaltensanalyse auf Basis verhaltensbiologischer und lerntheoretischer Erkenntnisse.
Empathie
Härte, Strafreize, Schmerzen und/oder Angstreize zur Beeinflussung von Verhalten werden von VdTT-Mitgliedern nicht eingesetzt.