Der Leistungsdruck unter Katzenhalterinnen und -haltern wächst: Wie gehen wir als KVB mit den immer populäreren Challenges, leistungsorientierten Katzentrainern/-trainerinnen & Co um, und wie positionieren wir uns mit unserer Perspektive in der Branche?
Katzen und deren Haltung polarisieren: Die einen schätzen das eigenständige Wesen dieser Persönlichkeiten auf vier Pfoten und wehren sich gegen nahezu jede Form der Erziehung und Förderung ihrer felinen Begleiter:innen. Andere scheinen ihnen ihre individuellen Bedürfnisse abzusprechen und wieder andere projizieren das allgegenwärtige „höher, schneller, weiter“ und die scheinbare Perfektion in Social Media auf die mitunter davon überforderten Tiere. Ein wertschätzendes und persönliches Miteinander geht nicht selten dabei unter.
Immer häufiger scheinen sich Katzenhalter und Katzenhalterinnen von den zahlreichen Clicker-Challenges, Adventure-Cats und was uns Social Media an felinen Lebenskünstler:innen zu bieten hat, überfordert zu fühlen. Aus Sorge, etwas „falsch“ zu machen, machen sie gar nichts – oder stürzen sich voller Leistungsdruck in tägliche Übungen, um alles aus sich und ihren Katzen herauszukitzeln.
Wie gehen wir als Expert:innen für Katzenverhalten damit um und was bedeutet das für unseren Beratungsalltag? Wie positionieren wir uns persönlich in unserer Praxis und der öffentlichen Wahrnehmung dazu und welche Verantwortung sehen wir in unserer Rolle?
Das möchten wir mit offenem Blick in respektvoller, aber durchaus kritischer Art beleuchten und uns untereinander austauschen, welches Rollenverständnis wir in unserer Branche vertreten möchten. Wir freuen uns auf verschiedene Sichtweisen, persönliche Einschätzungen und einen großen Topf unterschiedlichster Erfahrungen. Am Ende soll keinesfalls ein „Einheitsbrei für alle“ stehen, sondern ein etwas klarer Blick auf die Wahrnehmung des Themas und wertschätzender Umgang miteinander.
Das möchten wir mit offenem Blick in respektvoller, aber durchaus kritischer Art beleuchten und uns untereinander austauschen, welches Rollenverständnis wir in unserer Branche vertreten möchten. Wir freuen uns auf verschiedene Sichtweisen, persönliche Einschätzungen und einen großen Topf unterschiedlichster Erfahrungen. Am Ende soll keinesfalls ein „Einheitsbrei für alle“ stehen, sondern ein etwas klarer Blick auf die Wahrnehmung des Themas und wertschätzender Umgang miteinander.
Diese Veranstaltung ist als offene Gesprächsrunde zu unserer praktischen Arbeit als Katzenverhaltensexpertinnen und -experten konzipiert, und die Veranstaltung lebt von eurer aktiven Teilnahme. Carmen Schell gibt hierzu verschiedene Gedankenimpulse, die in der Gruppe aufgegriffen und offen besprochen werden. Uns ist hierbei ein respektvoller Umgang mit und eine sachliche Diskussion von kontroversen Einstellungen besonders wichtig,
Referentenprofil:
Carmen Schell betreut mit ihrer mobilen Katzenverhaltensberatung „Cattalk“ seit vielen Jahren Katzen und ihre Halter vor allem im Rhein/Main-Gebiet. Schwerpunkte sind unter anderem Verhaltensprobleme wie Unsauberkeit, Ängste, Scheu oder Aggressivität. Daneben ist sie Autorin von Fachartikeln und Fachbüchern rund um das Thema Katze.
