Beim Target-Training wird dem Tier durch die Verwendung eines Hilfsmittels – dem Target – das Lernen erleichtert. Zur Vorbereitung auf das Training lernt das Tier zunächst, das Target mit einem Körperteil zu berühren, und im weiteren Verlauf dann, den Kontakt zum Target zu halten, auch wenn es sich bewegt. Ist das Tier auf das Target konditioniert, kann das Target-Training beginnen. Ursprünglich wurde diese Form des Trainings genutzt, um Zootiere zu trainieren, die nicht oder nur eingeschränkt direkten Kontakt tolerieren, oder bei denen ein direkter Kontakt aus Sicherheitsgründen nicht ratsam ist. Inzwischen hat sich diese Form des Trainings im Haustiertraining etabliert. Targets lassen sich sehr variabel einsetzen, um zielgerichteter und somit schneller zum gewünschten Trainingsergebnis zu kommen. Sinnvoll ist das Training mit Targets vor allem dann, wenn es um Verhalten geht, das ein Tier in der gewünschten Form nicht von sich aus zeigen würde, denn die Verwendung von Targets macht das Training nicht nur effizient. Sie machen es auch besonders motivierend für das Tier.
Unsere Referentin:
Sandra Brandt ist Katzenverhaltensberaterin und Tierheilpraktikerin. Seit 2019 betreibt sie eine mobile Praxis und arbeitet zugleich als Referentin, unter anderem für die Tierrechtsakademie. Ihre besondere Liebe gilt den Katzen.
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